Wann & wo pflanzt man am besten Hibiskus?

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Der Hibiskus gehört zu der Familie der Malvengewächse und stammt ursprünglich aus Asien. Bei den Sorten für den heimischen Garten handelt es sich in den meisten Fällen um Hybride vom Straucheibisch (botanischer Name: Hibiscus syriacus). Diese Züchtungen sind recht robust und winterhart, allerdings sind sie weiterhin empfindlich gegen extrem Wetterlagen und tiefe Minusgrade.

Hierzulande ist der Strauch vor allem wegen seinen exotisch anmutenden und farbenfrohen Blüten sehr beliebt. Das Malvengewächs steht in ein- bis mehrjährigen Sorten zur Auswahl, genauso wie als Halbstrauch, Strauch oder sogar als Baum. Zum Pflanzen in Außenbereichen eignen sich aufgrund der hiesigen Temperaturen nur der Garten-Hibiskus und der Stauden-Hibiskus. Die anderen Arten sind nicht ausreichend winterhart, lassen sich aber als Kübel- und Zimmerpflanzen kultivieren. Unabhängig davon, wo der Hibiskus wachsen darf, sorgt er immer für ein tropisches Ambiente.

Passender Standort für den Hibiskus

Der Hibiskus ist aus seiner Heimat an tropisch warme Standortbedingungen gewöhnt. Deshalb sollten diese Bedingungen auch am ausgesuchten Standort vorherrschen. Wichtig ist auch ein genügendes Platzangebot im Garten, da der Strauch schon nach wenigen Jahren beträchtlich in die Höhe und Breite wächst. Deshalb sollte der Hibiskus nicht zu dicht an Gebäuden, Zäunen und anderen Pflanzen angesiedelt werden. Wer keinen Garten hat, der kann das Gewächs auch im Kübel auf dem Balkon und der Terrasse kultivieren. Des Weiteren lässt sich der Hibiskus ebenfalls als Topfpflanze im Haus halten. Dann wächst er zwar nicht so groß, dafür hält die Blüte aber länger an. Darüber hinaus spielt auch die Bodenbeschaffenheit am Standort eine wichtige Rolle.

Fakten zum Hibiskus

  • Bevorzugt Standorte mit viel Wärme und Sonne
  • Lage sollte gleichzeitig windgeschützt sein
  • Ideal sind Areale vor Wänden und Hausmauern
  • Aber dabei immer auf ausreichenden Platz achten
  • Platzangebot muss zur endgültigen Wuchsform passen
  • In Wohnräumen ebenfalls auf helle und sonnige Plätze achten
  • Optimal ist südlich bis südwestliche ausgerichtete Fensterbank
  • Pflanze darf nicht länger in kalter Zugluft stehen
  • Braucht nährstoffreiches, durchlässiges und lockeres Substrat
  • Schwere und lehmige Böden mit etwas Sand auflockern
  • Staunässe unbedingt vermeiden, führt zum Ausbleiben der Blüte

Tipp: Wenn der Hibiskus als Kübelpflanze gehalten wird, sollte er einen festen Standort bekommen und nicht mehr umgestellt werden. Dadurch füllt sich das Gewächs gestresst und wirft schnell seine wunderschönen Blüten ab.

Die richtige Zeit zum Hibiskus-Pflanzen

Nach Möglichkeit den Hibiskus im Garten nur im Frühling pflanzen, damit das Gewächs bis zum Winter schon gut eingewurzelt sowie angewachsen ist. In dem ersten Lebensjahr sind Jungpflanzen noch etwas frostempfindlich und brauchen eine längere Zeitspanne der Eingewöhnung. Wichtig ist das Abwarten der letzten Frosttage, ansonsten kann die Pflanze durch spät einsetzende Bodenfröste zu Schaden kommen.

  • Idealer Zeitpunkt ist der späte Frühling
  • Erst nach den Eisheiligen auspflanzen
  • Im Kübel ist das Kultivieren schon früher möglich
  • Aber nur am geschützten Standort
  • Bei Zimmerhaltung ist das Pflanzen ganzjährig denkbar

Tipp: Gartenboden bereits im Herbst mit Kompost vorbereiten, so bekommt der Hibiskus die perfekten Bedingungen zum Anwachsen.

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