Welche Erde bevorzugen Tomaten?

Welche Erde für die Tomaten verwenden?

Die Tomatenzucht gilt als anspruchsvoll. Damit die Früchte ihr volles Aroma entfalten, brauchen sie ganz bestimmte Bedingungen. Eine Voraussetzung für eine reiche Ernte ist die richtige Erde. Mit diesen Boden-Tipps wird dein Tomatenprojekt zum Erfolg.

Tomaten vorziehen in nährstoffarmer Erde

Für die Anzucht aus Samen gibt es spezielle Anzuchterde, die einen sehr niedrigen Nährstoffgehalt hat. Weil Nährstoffe fehlen, kurbeln die neuen Pflänzchen das Wurzelwachstum an. Das Ergebnis sind kleine, kräftig verwurzelte Pflanzen, die erst nach dem Auspflanzen in die Höhe schießen.

Welche Erde für Tomaten? Tomatenerde mischen für das Gemüsebeet

Auspflanzen in hochwertige Gartenerde

Nach den Eisheiligen im Mai können die Jungpflanzen ausgepflanzt werden. Entweder direkt ins Beet oder in Kübel (mindestens 40 cm Durchmesser bzw. 10 Liter Fassungsvermögen).

Im Garten benötigen Tomaten einen nährstoffreichen Lehm-Sandboden. Positiv am Lehm-Sandboden sind seine Lockerheit und Durchlässigkeit. So gelangt Luft an die Wurzeln und Staunässe kann nicht entstehen. Außerdem wärmt sich solche Erde im Sommer schön auf, was den Temperaturansprüchen der Tomate entspricht.

Tomaten-Beet im Herbst vorbereiten

Am besten wird das Beet bereits im Herbst auf die nächste Tomatensaison vorbereitet. Du kannst die Erde einfach umgegraben und Kompost oder Pferdemist unterheben, um den Nährstoffgehalt zu erhöhen. Zusätzlich werden Tomaten regelmäßig gedüngt, weil sie dem Boden schnell Nährstoffe entziehen.

Sollen die Tomaten im Kübel wachsen, kannst du entweder eine eigene Mischung herstellen oder spezielle Tomatenerde beziehungsweise hochwertige Gemüseerde aus dem Fachhandel benutzen. Für die eigene Mischung dient Gartenerde (70 Prozent) als Basis, zugegeben werden je 15 Prozent Kompost und Rindenhumus.

Bei sandigem Gartenboden erhöhen ein paar Handvoll Tonmehl die Qualität. Bei sehr lehmiger Gartenerde hilft die gleiche Menge Steinmehl oder Quarzsand. Besonders wichtig bei der Kultivierung im Kübel ist es, Staunässe vorzubeugen, denn die mögen Tomaten gar nicht. Kübel mit mindestens einem Loch am Boden sind daher Pflicht, da so überschüssiges Wasser ablaufen kann.

Welche Erde im Beet ist am besten?

Lehmboden? Sandboden? Oder doch Lehm-Sandboden? Um deine Erde im Garten zu bestimmen, gibt es einen ganz einfach Trick. Nimmt dir eine Handvoll feuchte Erde und versuch daraus eine Wurst zu rollen. Das Ergebnis gibt dir Aufschluss.

Erd-Wurst lässt sich nicht formen: Sandboden
Erd-Wurst lässt sich problemlos formen, ist glatt und klebt nicht: Lehm-Sandboden
Erd-Wurst lässt sich gut formen, ist glatt und klebrig: Lehmboden

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