Optimale Standort für Tomaten: Sonne, Halbschatten oder Schatten?

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Tomaten aus dem eigenen Garten oder vom eigenen Balkon sind ein Genuss. Da sich Tomatenpflanzen mit wenig Pflege begnügen, lassen sie sich auch von unbedarften Hobbygärtnern und -gärtnerinnen leicht ziehen. Aber wo stellst du die Tomaten hin? Die Pflanzen lieben Sonne und brauchen Wärme – ist praller Sonnenschein in Ordnung?

Tomaten wachsen im Kübel, im Beet oder im Gewächshaus. Da die Pflanzen nicht zwingend im Gewächshaus angebaut werden müssen, stellt dich das erst einmal vor keine größeren Herausforderung. Die einjährigen Pflanzen können jedes Jahr an der gleichen Stelle angepflanzt werden.

Idealer Standort von Tomaten im Garten

Hast du ein ganzes Grundstück zur Verfügung und willst die Tomaten ins Freiland pflanzen, suchst du ein sonniges und geschütztes Plätzchen aus. Vor einer Südwand stehen die Tomaten zum Beispiel sehr gerne. Denn die Südwand des Hauses wird sehr warm und reflektiert die Wärme, wodurch die Pflanzen besser wachsen. Das Mauerwerk gibt auch nachts noch die gespeicherte Wärme ab. Allerdings sollten die Pflanzen erst nach draußen ins Freiland kommen, wenn die Nächte garantiert frostfrei sind.

Wo Tomaten auf dem Balkon anbauen?

Tomaten haben im Freiland zwar richtig viel Platz, aber sie wachsen auch auf dem Balkon, auf der Terrasse und im Eingangsbereich. Die genügsamen Pflanzen kannst du in ein Gewächshaus pflanzen, aber bei den meisten Sorten ist das gar nicht nötig. Sie gedeihen auch ohne Glas oder Folie. Ob du dir die Mühe machen und Kübel für die Pflanzen kaufen willst, bleibt dir überlassen.

Du kannst Tomaten sogar in 5-l-Eimern wachsen lassen. Sorge einfach dafür, dass die Eimer unten ein Loch haben und sich keine Staunässe bilden kann. Wenn du keine Eimer hast, tut es auch der Sack mit der Pflanzerde, den du im Gartencenter kaufst.

Lege den Sack auf die lange Schmalseite und schneide ihn mit einem Messer der Länge nach auf. Die Erde solltest du ein wenig aufschütteln, vielleicht willst du zum Düngen noch etwas Kaffeesatz, Teesatz, kleingeschnittene Bananenschale oder (Es geht auch extravagant!) Tomatendünger daruntermengen. Bitte so lange schütteln, bis der Sack fest steht.

Mit einer Rouladennadel, einer Gabel oder einer Stricknadel stichst du unten in regelmäßigen Abständen ein paar Löcher in den Sack. Merke: Tomaten mögen keine Staunässe. Auch im Sack nicht. Und dann kannst du auf einen Sack zwei Pflanzen rechnen.

Tomatenpflanzen wo hinstellen?

Auch auf dem Südbalkon fühlen sich Tomatenpflanzen nahe der warmen, reflektierenden Wand sehr wohl. Sie sollten vor Sturm und Regen sowie Hagel etwas geschützt sein, also vielleicht vorne an der Kante vom Geländer wachsen. Gib deinen Tomaten eine Rankspirale, einen Bambusstecken oder wenigstens einen alten Besenstiel, damit sie sich daran abstützen können. Du hilfst ihnen, wenn du sie mit etwas Paketschnur (oder spezieller Gartenschnur) festbindest.

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