Katzen vertreiben – 5 tierfreundliche Tipps für katzenfreien Garten

katze aus garten vertreiben

Katzen mögen beliebte Haustiere sein, nicht jeder kann mit den Vierbeinern aber etwas anfangen. Besonders problematisch wird es, wenn sich die Katze des Nachbarn ausgerechnet im eigenen Garten eingenistet hat.

Katzen davon zu überzeugen, doch bitte einen anderen Aufenthaltsort zu finden, ist gar nicht so einfach. Klar, könntest du einfach einen Elektrozaun aufstellen oder die Katze jedes Mal mit lautem Getöse verscheuchen. Dies ist jedoch weder besonders tierlieb, noch dürfte dieses Vorgehen förderlich für die nachbarschaftlichen Beziehungen sein. Stattdessen bieten sich folgende fünf Tipps, die deutlich freundlicher sind und gute Erfolgschancen versprechen.

Katzenabwehr durch Duft

Wie viele Tiere reagieren Katzen deutlich stärker auf bestimmte Gerüche als Menschen. Diese Tatsache nutzen verschiedene Katzenabwehr Duftstoffe aus, die im Handel erhältlich sind. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Formen. Von Pulver über Gels bis hin zu Sprays sorgen sie alle mit ihrem Geruch dafür, dass Katzen einen Bogen um den Garten machen. Ein Nachteil ist allerdings, dass sie oft erneuert werden müssen. Ein größerer Regenschauer reicht meist aus, um den Geruch wegzuspülen.

Mit Hausmitteln Gerüche verteilen

Alternativ zu gekauften Duftstoffen kannst du auch mit Hausmitteln selbst Gerüche im Garten verteilen, mit denen Katzen lieber nichts zu tun haben wollen. Besonders Pfeffer, Chili, Menthol und Knoblauch gelten als vielversprechend. Kaffeetrinker können zudem einfach ihren Kaffeesatz nutzen und mit dessen Hilfe eine Katzenabwehr errichten. Ähnlich wie bei den gekauften Duftstoffen müssen die Gerüche aber auch bei Hausmitteln nach einem Regenguss erneuert werden.

Verpiss-dich-Pflanze

Ein weiteres beliebtes Mittel ist die sogenannte Verpiss-dich-Pflanze. In Fachkreisen auch Plectranthus ornatus genannt, handelt es sich bei der Pflanze um ein Harfenstrauch, dessen Geruch ebenfalls Katzen vertreibt. Der Mensch nimmt ihn dagegen kaum wahr, was die Pflanze so beliebt macht. Dabei ist die Verpiss-dich-Pflanze nicht nur nützlich gegen Katzen, sondern auch gegen andere Tiere wie Hunde oder Kaninchen. Wer also generell Probleme mit ungewünschten Tierbesuchen in seinem Garten hat, findet in der Pflanze eventuell die ultimative Lösung.

Ultraschall Katzenschreck

Neben dem Geruch ist auch der Hörsinn von Katzen ein Punkt, der sich für ein Vertreibungsargument nutzen lässt. Dafür bietet sich die Nutzung eines Ultraschallgeräts, dessen Schallwellen für Katzen alles andere als angenehm sind. Der Mensch nimmt sie dagegen überhaupt nicht wahr. Um das Gerät effektiv zu nutzen, sollte es mit einem Bewegungsmelder kombiniert werden. Allerdings kann es unter Umständen darauf rauslaufen, dass mehr als ein Ultraschallgerät benötigt wird. Typischerweise beträgt die Reichweite rund 10 Meter, sodass es in größeren Gärten bei nur einem Gerät Bereiche geben wird, die von den Schallwellen nicht erreicht werden.

Katzen mit Wasser verscheuchen

Zuletzt lässt sich auch die Abneigung von Katzen gegenüber Wasser ausnutzen. Wer im Garten immer wieder auf eine Katze trifft, kann diese mit der Hilfe eines Gartenschlauchs oder einer Wasserpistole vertreiben. Wird dies konsequent betrieben, lassen sich durchaus langfristige Erfolge erzielen, da Katzen solche Behandlungen nicht so schnell vergessen. Alternativ kannst du aber auch eine ähnliche Konstruktion wie bei einem Ultraschallgerät bauen. Mit Reiherschrecks oder Kreisregnern können im Garten generelle Wasserabwehrmechanismen installiert werden, die automatisch anspringen, wenn sie mit einem Bewegungsmelder verbunden sind. Nass suchen Katzen dann schnell das Weite.

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