Geranien sind als Balkon- und Gartenpflanzen durch ihre bunten Blüten und den angenehm dichten Wuchs sehr beliebt. Doch Pflanzen die schnell wachsen und eine größere Fläche bedecken können, benötigen auch viel Pflege. Geranien brauchen viel Wasser – aber nicht mehrmals am Tag.
Geranien richtig pflegen
Deine Geranien sind ein toller Blickfang. Ob in Blumenkästen, Hochbeeten oder im Freien, die Pflanzen wuchern gesund vor sich hin und blühen wunderschön. Dazu brauchen Geranien viel Wasser und viele Nährstoffe. Sie wollen regelmäßig gedüngt werden und geben der Erde kaum Nährstoffe zurück. Lediglich, wenn du sie an Ort und Stelle abblühen und die Pflanzenreste verrotten lässt, führst du dem Boden einige der Nährstoffe später wieder zu.
Mineralischer Dünger ist eine gute Basis für das gesunde Wachstum von Geranien. Später benötigen sie Komposterde, Mulch, Blumendünger und weitere Mineraliendepots. Gedüngt wird bis zu einmal im Monat. Damit sind Geranien eine der aufwendigsten Pflanzen in deinem Garten, die mehr Pflege benötigen als jede Gemüsepflanze.
Staunässe bei Geranien vermeiden
Beim Wasser sieht es bei Geranien nicht besser aus. Wie viel Wasser Geranien brauchen, hängt davon ab, in welchem Mikroklima sich dein Garten befindet. Wenn sich bei dir schnell Feuchtigkeit staut und es oft regnet, musst du weniger oft gießen. Und auch das macht Geranien so anspruchsvoll: Sie hassen Staunässe.
Geranien schimmeln schnell von den Wurzeln an oder werden anfällig für Fäule und Krankheiten. Darum mögen sie einen lockeren Boden. Je lockerer der Boden, desto schneller versickert das Gießwasser. Also mit einem Dripping System arbeiten? Nein, denn die Geranie mag es, wenn der Boden zwischendurch immer wieder durchtrocknet. Gieße darum erst wieder, wenn die Erde nicht mehr feucht ist, dann aber eine Kanne pro kleinem Geranienbeet.
Geranien im Balkonkasten richtig gießen
Die Geranie ist eine typische Balkonpflanze und prägt maßgeblich das Bild vom Senioren, der auf seinem Balkon liebevoll jeden Morgen die Kästen gießt und Pflanzen pflegt. Auch hier heißt es, die richtige Wassermenge finden. Kästen mit Wasserreservoir können eine Möglichkeit sein, überschüssige Feuchte aufzunehmen und erst wieder abzugeben, wenn die Geranien das Wasser selbst durch die Wurzeln nach oben leiten.
Der richtige Blumendünger ist im Kasten besonders wichtig, denn hier generiert sich nicht nur keine neue Erde aus abgestorbenen Pflanzenresten, du kannst den Kasten auch nicht ständig neu mit Kompost auffüllen. Düngestäbchen versorgen die Geranien über Wochen hinweg mit kleinen Mengen passenden Düngers. Auch mineralischer Streudünger kann sich positiv auf das Wachstum auswirken.
Falsch gegossen – meine Geranien blühen nicht richtig?
Wenn Geranien immer wieder Knospen ausbilden, diese dann aber kaum aufgehen, oder die Blütenfarben immer unansehnlicher werden, ist das ein Zeichen für die falsche Zusammensetzung der Erde. Die Nährstoffe rund um die Geranien sind aufgebraucht und sie erhalten zu wenig Wasser. Gieße die Pflanzen häufiger, mehr und dünge regelmäßig. So werden deine Geranien wieder so schön wie als du sie ausgepflanzt hast!